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Mit Herz, Hoffnung und Omukisa: Warum ich diesen Verein mitgegründet habe

Mit Herz, Hoffnung und Omukisa: Warum ich diesen Verein mitgegründet habe Hallo liebe Leserinnen und Leser von afrika.pro – ich freue mich riesig, dass ihr hier seid. Ich bin einer der Mitgründer von Omukisa e.V. , einem Herzensprojekt, das aus einer simplen Idee geboren wurde: Hilfe zur Selbsthilfe – direkt, transparent und voller Vertrauen. Vielleicht fragt ihr euch jetzt: Noch ein Verein für Afrika? Was macht euch besonders? Gute Frage! Und ich erzähle es euch gerne. Der Anfang von Omukisa e.V. – ein Herzensprojekt „Omukisa“ ist ein Wort aus dem Luganda, der Sprache vieler Menschen in Uganda. Es bedeutet „Segen“. Und genau das wollen wir sein – ein Segen für Menschen, die unsere Unterstützung brauchen. Wir haben Omukisa e.V. gegründet, weil wir aus direktem Kontakt mit Familien, Schulen und Projekten vor Ort gesehen haben, dass selbst kleine Beiträge Großes bewirken können. Unsere Vision war von Anfang an klar: langfristige und nachhaltige Hilfe leisten – ohne große Bürokra...

Tunesien – Tunis

Tunesien, das kleine nordafrikanische Land am Mittelmeer, ist bekannt für seine reiche Geschichte, atemberaubende Landschaften und kulturelle Vielfalt. Die Hauptstadt Tunis ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. In den letzten Jahren hat Tunesien sowohl Herausforderungen als auch Chancen erlebt, die seine Zukunft maßgeblich beeinflussen könnten.

Geschichte und kulturelle Vielfalt

Tunesien hat eine faszinierende Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Die Stadt Karthago, einst eine der mächtigsten Städte der Welt, wurde 814 v. Chr. gegründet und war ein Zentrum der Handelsmacht und Kultur. Nach den Punischen Kriegen wurde Karthago 146 v. Chr. von den Römern zerstört, aber die Region erlebte später eine Blütezeit unter der römischen Herrschaft.

In den folgenden Jahrhunderten beeinflussten verschiedene Zivilisationen, darunter die Byzantiner, Araber und Osmanen, die kulturelle Entwicklung des Landes. Die Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1956 markierte einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte Tunesiens. Das Land entwickelte sich zu einer Republik, die auf modernistischen Prinzipien und einer sozialen Marktwirtschaft basierte.

Tunesien Béja, Béja. Foto von mahdi arfa


Politische Lage und Herausforderungen

Die politische Landschaft Tunesiens hat sich seit der Revolution von 2011, die Teil des Arabischen Frühlings war, erheblich verändert. Der Sturz des autokratischen Regimes von Zine El Abidine Ben Ali führte zu einem demokratischen Übergang, der jedoch von Herausforderungen geprägt war.

Aktuelle Zahlen zeigen, dass Tunesien mit einer Arbeitslosenquote von 15,3 % (Stand 2023) konfrontiert ist, wobei insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit mit 36 % besorgniserregend hoch ist. Diese wirtschaftlichen Schwierigkeiten werden durch eine hohe Inflation von etwa 9,3 % verstärkt. Politische Instabilität, Korruption und soziale Ungleichheit sind weiterhin große Herausforderungen für die tunesische Gesellschaft.

Wirtschaftliche Perspektiven

Tunesien hat das Potenzial, sich als wirtschaftliches Zentrum Nordafrikas zu etablieren. Der Tourismus spielt eine entscheidende Rolle in der tunesischen Wirtschaft und machte im Jahr 2022 etwa 10 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus. Die atemberaubenden Strände, historischen Stätten und kulturellen Festivals ziehen jährlich Millionen von Touristen an.

Die tunesische Regierung hat in den letzten Jahren Anstrengungen unternommen, um die Wirtschaft zu diversifizieren und Investitionen in Sektoren wie Technologie und erneuerbare Energien zu fördern. Laut dem World Economic Forum wird Tunesien bis 2030 als führendes Zentrum für grüne Technologien angesehen, was Investitionen und Arbeitsplätze schaffen könnte.

Zukunftsperspektiven

Die Zukunft Tunesiens hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter politische Stabilität, wirtschaftliche Diversifizierung und die Fähigkeit, soziale Spannungen abzubauen. Die nächsten Wahlen im Jahr 2024 könnten entscheidend für die politische Richtung des Landes sein.

Zudem spielt die Rolle der Zivilgesellschaft eine wesentliche Rolle im politischen Prozess. Junge Menschen und Frauen setzen sich zunehmend für ihre Rechte ein und fordern mehr Mitspracherecht. Diese gesellschaftlichen Bewegungen könnten entscheidend für die Entwicklung eines stabilen, demokratischen Tunesiens sein.






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