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Tschad – N’Djamena: Ein Blick auf die Herausforderungen und Perspektiven des zentralafrikanischen Landes

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 Der Tschad, ein Binnenland in Zentralafrika, hat eine bewegte Geschichte. Mit einer Fläche von über 1.284.000 Quadratkilometern ist er das fünftgrößte Land Afrikas. Die Hauptstadt N’Djamena, mit etwa 1,5 Millionen Einwohnern, ist das wirtschaftliche und politische Zentrum des Landes. Gegründet 1900, wurde N’Djamena ursprünglich als Fort „Fort Lamy“ bezeichnet und hat sich seit der Unabhängigkeit des Tschad im Jahr 1960 stark verändert. Zahlen und Fakten Einwohnerzahl : Der Tschad hat ca. 17 Millionen Einwohner, die aus über 140 verschiedenen ethnischen Gruppen bestehen. Wirtschaft : Die Wirtschaft des Tschad basiert hauptsächlich auf der Landwirtschaft, die etwa 70 % der Bevölkerung beschäftigt. Öl spielt seit 2003 eine immer wichtigere Rolle, und das Land gehört zu den wichtigsten Ölexporteuren Afrikas. Politik : Der Tschad hat eine instabile politische Geschichte. Idriss Déby regierte von 1990 bis zu seinem Tod im April 2021 und führte das Land durch mehrere Bürgerkriege und Kon...

Die Rolle traditioneller Wissenssysteme bei der Bewältigung des Klimawandels in Afrika

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  Die Rolle traditioneller Wissenssysteme bei der Bewältigung des Klimawandels in Afrika Afrika ist einer der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Kontinente, jedoch wird die Bedeutung traditioneller Wissenssysteme (Indigenous Knowledge Systems) bei der Anpassung an klimatische Veränderungen oft unterschätzt. Zu untersuchen wäre, wie indigene Gemeinschaften in verschiedenen Regionen Afrikas ihre traditionellen landwirtschaftlichen und ökologischen Kenntnisse nutzen, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Dabei sollte ein besonderer Fokus auf die Nachhaltigkeit dieser Praktiken und ihre Integration in moderne Politikansätze gelegt werden. Foto von Ron Lach Afrika ist unverhältnismäßig stark von den Folgen des globalen Klimawandels betroffen, obwohl der Kontinent selbst nur einen geringen Anteil an den weltweiten Treibhausgasemissionen hat. Mit einer Erwärmungsrate von etwa 0,3 Grad Celsius pro Jahrzehnt zwischen 1991 und 2023 erwärmt sich Afrika schneller als...

Uganda – Kampala: Ein Blick auf das Land, die Hauptstadt und die Zukunftsperspektiven

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  Ein Land voller Widersprüche Uganda, das „Perle Afrikas“, ist ein Land von atemberaubender Schönheit und kultureller Vielfalt. Mit einer Fläche von etwa 241.038 Quadratkilometern und einer Bevölkerung von rund 47 Millionen Menschen (2023) ist Uganda ein Land, das trotz seiner Herausforderungen und politischen Turbulenzen große Potenziale birgt. Historische Einblicke Die Geschichte Ugandas ist geprägt von Kolonialismus und politischen Umwälzungen. Nach der Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahr 1962 erlebte das Land eine Reihe von Konflikten, darunter die brutalen Herrschaftszeiten von Idi Amin in den 1970er Jahren, die Millionen von Menschenleben forderten. Die Rückkehr zur Stabilität in den 1990er Jahren, unter Präsident Yoweri Museveni, brachte jedoch auch eine Periode des wirtschaftlichen Wachstums und der Entwicklung mit sich. Trotz seiner Fortschritte steht Uganda weiterhin vor Herausforderungen wie Armut, Korruption und einer schwachen Infrastruktur. Kampala: Die pulsier...

Die sozioökonomischen Auswirkungen des Land Grabbings in Afrika: Eine systematische Analyse

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Die sozioökonomischen Auswirkungen des Land Grabbings in Afrika: Eine systematische Analyse Strukturelle Veränderungen der lokalen Wirtschaft Zerstörung traditioneller Wirtschaftsformen Auflösung von Subsistenzwirtschaft Verlust von Anbauflächen für Grundnahrungsmittel Zerstörung traditioneller Weideflächen Einschränkung von Sammel- und Jagdgebieten Zusammenbruch lokaler Tauschsysteme Transformation der Arbeitsverhältnisse Von Selbstständigkeit zur Lohnarbeit Abhängigkeit von Plantagenarbeit Saisonale statt kontinuierlicher Beschäftigung Niedrige Löhne und prekäre Arbeitsbedingungen Verlust wirtschaftlicher Autonomie Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit Lokale Nahrungsmittelproduktion Verdrängung von Nahrungsmittelanbau Umstellung auf Export-Monokulturen Reduzierung der Nahrungsmittelvielfalt Abhängigkeit von Nahrungsmittelimporten Preissteigerungen für Grundnahrungsmittel Vulnerabilität gegenüber Marktschwankungen Erhöhte Anfälligkeit für: Inte...